Mentorinnen (helpING-Akademie-Pellworm) 

Nr.: 01 - Name: Isabelle Antony

Ausbildung:

Studium Zahnmedizin 

Derzeitiger Beruf:

Studium Zahnmedizin

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Um mehr Frauen für MINT-Studiengänge zu begeistern, braucht es weibliche Vorbilder. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie bestärkend es ist, sich mit Frauen auszutauschen, die in ihrer Karriere oder in ihrer Ausbildung schon etwas weiter sind und etwas mehr Erfahrungen haben. Es freut mich, dieses Jahr als Mentorin meine Begeisterung für die Naturwissenschaften und die Freude und Motivation an einem naturwissenschaftlichen Studium oder späteren Arbeitsfeld weiterzugeben.

Nr.: 02 - Name: Christine Ewers-Saucedo

Ausbildung:

Studium der Biologie in Kiel, Doktorarbeit in Georgia (USA), postdoc in Californien, USA, jetzt in meinem zweiten postdoc in Kiel

Derzeitiger Beruf:

Meeresbiologin (als postdoc) am Zoologischen Museum in Kiel

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich sehe immer wieder, wie sehr talentierte Biologinnen die Wissenschaft verlassen, oder es sich gar nicht erst zutrauen, diesen spannenden (aber auch anstrengenden) Job anzutreten. Das muss sich ändernIch möchte Schülerinnen zeigen, wie vielfältig die Mathematik ist, und sie bei der Suche nach dem passenden MINT-Studium unterstützen.

Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Es entwickeln sich ein paar gute Ideen, um Familie und Karriere unter einen Hut zu kriegen – denn wenigstens in den ersten Jahren sind es vor allem die Frauen, die sich um die Kinder kümmern (müssen), und die natürlich auch schwanger sind. Viel hängt aber vom jeweiligen Chef ab, der in meinem Fall „outstanding“ ist, und mir alle Freiheiten gibt, die ich benötige, um Vollzeit arbeiten zu können, und meinen Sohn zu betreuen.

Nr.: 03 - Name: Lisa-Marie Frühauf

Ausbildung:

Studium Medizinische Ingenieurwissenschaft

Derzeitiger Beruf:

Studium Medizinische Ingenieurwissenschaft

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich finde es sehr wichtig, dass junge Menschen bei der manchmal auch nicht ganz einfachenEntscheidung zur Berufswahl unterstützt werden, sofern dies notwendig ist.Da auch ich diese wunderbare Unterstützung vor dem Studium, durch das Orientierungs- und Qualifizierungsjahr proTechnicale bekommen habe, möchte ich dies auch anderen jungen Menschen ermöglichen.

Nr.: 04 - Name: Dr. Maria Gaudig

Ausbildung:

Bachelor und Master in Physik mit anschließender Promotion

Derzeitiger Beruf:

Physikerin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich habe selbst in meiner Ausbildung und während meiner beruflichen Laufbahn erfahren, wie wichtig der Austausch insbesondere mit Frauen in ähnlichen Positionen ist. Daher möchte ich meine Erfahrungen und Kenntnisse gerne mit den Schülerinnen teilen. Ich freue mich sehr, die Teilnehmerinnen, deren Projekte, Ziele und Vorstellungen bei der Akademie kennenzulernen.

Nr.: 05 - Name: Celine Gergele

Ausbildung:

Studium Bioanalytik

Derzeitiger Beruf:

Studium Bioanalytik

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Um einen passenden Weg für mich in der Arbeitswelt zu finden hatte ich während dem Studium selbst die Möglichkeit von Frauen in MINT Berufen und ihren Erfahrungen, aber auch Studierenden höherer Semester, zu profitieren.
Nun möchte ich gerne mit Einblicken in den Alltag als MINT-Studentin und meinen eigenen Erfahrungen andere bei ihrer Suche nach dem richtigen Einstieg aber auch dessen Verwirklichung zur Seite stehen.

Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Ein positiver Effekt für die Arbeitswelt ist sicher die weitere Steigerung der flexiblen Zeiteinteilung vor allem im MINT Bereich. Dadurch könnte der Alltag besser mit dem Beruf kombiniert werden was vor allem Personen mit Kindern aber auch Menschen mit Behinderungen die bessere Koordination von Privatleben und Beruf und somit die Ausübung ihres Traumjobs ermöglicht. Gerade bei einem Labor Job, wie er auf mich wartet, gestaltet sich die generelle Idee Arbeit auch mit nach Hause zu nehmen schwierig. Dennoch sehe ich Potential darin individuelle Regelungen passend zu jedem Angestellten zu finden und so jedem die Arbeit unabhängig von anderen Verpflichtungen oder Einschränkungen zu ermöglichen.

Nr.: 06 - Name: Britta Grusdt

Ausbildung:

Bachelor Studium: Cognitive Science in Osnabrück
Master Studium: Cognitive Systems in Potsdam

Derzeitiger Beruf:

Promotionsstudium am Insitut für Kognitionswissenschaften in Osnabrück.
In meiner Arbeit beschäftige mich mit mathematischen Modellen, die zu einem besseren Verständnis beitragen sollen, wie Menschen Sprache (insbesondere Konditionalsätze) im Kontext benutzen und interpretieren.

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Obwohl ich mich als Schülerin für mathematische und logische Probleme interessiert habe, hätte ich niemals gedacht, dass ich irgendetwas mit Informatik zu tun haben werde. Durch sehr gute Dozenten an der Uni habe ich mich fürs Programmieren begeistern lassen. Wer weiß, was ich jetzt machen würde, hätte ich nicht so gute Dozenten (leider wirklich nur männlich) gehabt.

Nr.: 07 - Name: Annika Hackenberg

Ausbildung:

Studium B. Sc. Technomathematik mit Anwendungsfach Elektrotechnik

Derzeitiger Beruf:

wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Technomathematik im Bereich Optimierung und Optimaler Steuerung

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich möchte Schülerinnen zeigen, wie vielfältig die Mathematik ist, und sie bei der Suche nach dem passenden MINT-Studium unterstützen.

Nr.: 08 - Name: Lisa Ihde

Ausbildung:

Studium B. Sc. IT-Systems Engineering am Hasso-Plattner-Institut Potsdam

Derzeitiger Beruf:

Studium IT-Systems Engineering (M.Sc.), Softwareentwicklerin, Buch-Autorin, Online-Dozentin und Mentorin bei Programmierworkshops an Schulen

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Da ich selber als Schülerin nur ein Jahr lang Informatikunterricht hatte und glücklicherweise durch außerschulische Veranstaltungen und eigenes Interesse in meiner Freizeit meinen Traumberuf als Informatikerin gefunden habe, möchte ich als Vorbild den Teilnehmerinnen meinen Berufsweg näher bringen, die bisher noch nicht so viel mit Technik in Kontakt gekommen sind. 

Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Mein Arbeitsumfeld besteht größtenteils aus meinem Uni-Alltag. Hier existieren beispielsweise soziale Innovationen im Bereich „Sanfte Mobilität“: Alle Studierende können die Fahrradreparaturstationen am Campus nutzen und mit den Fahrrädern von NextBike kostenfrei fahren. Außerdem besitzen wir ein offenes Bücherregal an meiner Fakultät, wo themenbezogene Bücher ausgeliehen werden können. Bei meinen Einsätzen als Mentorin bei Programmierworkshops für Schüler*innen leihen wir oft die Hacking Box von der Technologiestiftung Berlin aus, diese ist gefüllt mit Hardwareteilen und Materialien, wodurch wir Ressourcen sparen. Eine speziellere soziale Innovation, die ich als Gleichstellungsbeauftragte an meinem Institut eingerichtet habe, ist die Female Quotient Lounge, um der gesellschaftlichen Herausforderung von Gleichstellung in Führungspositionen und anderswo in der IT auch physisch einen Raum zu geben.

Nr.: 09 - Name: Ariane Kahl

Ausbildung:

Studium Humanmedizin 

Derzeitiger Beruf:

Studium Humanmedizin

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich finde es wichtig, eigene Erfahrungen weiterzugeben, damit auch andere Mädchen und junge Frauen sehen, dass eine Ausbildung im MINT-Bereich etwas für sie sein kann.

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Nr.: 10 - Name: Laura Lehmann

Ausbildung:

Studium Physik

Derzeitiger Beruf:

Studium Physik

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich habe selbst an einem Programm teilgenommen, das sich dafür einsetzt, junge Frauen auf ihrem Weg in eine technisch basierte Zukunft zu unterstützen und begleiten. Daher weiß ich wie wertvoll es ist, eigene Motivation aus den Erfahrungen und Erlebnisse anderer zu schöpfen. Gleichzeitig ist mir bewusst, dass in unserer Gesellschaft auch heute noch viele Hürden bestehen, die Schülerinnen davon abschrecken ein naturwissenschaftliches Studium überhaupt in Betracht zu ziehen. Ich will sehr gerne andere Mädchen inspirieren und ihnen mitgeben, dass sie keine Angst haben sollten vor den Herausforderungen eines männerdominierten Berufszweigs. Wir sollten uns nicht abschrecken lassen von Vorurteilen, sondern das ausprobieren, was Interesse und Faszination bereitet. Nicht das, was der Geschlechterrolle entspricht. Aus diesen Gründen sehe ich es als große Chance, als Mentorin Schülerinnen zu begleiten, die vermutlich zu Schulzeiten ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich und ihnen Mut zu zusprechen und von meinen Zielen, Erlebnissen und Werte zu berichten. 

Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Des Weiteren kann ich mich sehr gut mit den Ideen und Zielen der Akademie identifizieren. Ich habe erkannt, dass die Auseinandersetzung physikalischer und technischer Probleme auf theoretischer und fundamentaler Ebene eine unabdingbare Bereicherung und Unterstützung für die Allgemeinheit bedeutet und auch weitreichenden Einfluss nimmt. An dieser Stelle würde ich gerne meinen Beitrag für einen technischen Fortschritt und eine Entwicklung des menschlichen Zusammenlebens auf forschender Grundlage leisten und diese Ziele mit ethischen und nachhaltigen Gedanken verbinden.

Nr.: 11 - Name: Gesa Lühmann

Ausbildung:

Studium Lehramt Mathematik und Deutsch für Gymnasien

Derzeitiger Beruf:

Tutorin für Inklusion an der LMU München, Nachhilfelehrerin

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich habe selbst nach meiner Schulzeit lange überlegt, was ich später einmal machen möchte und bin erst nach einigen Umwegen auf meinen Traumberuf gestoßen. Ohne die Möglichkeiten, Neues auszutesten und die Unterstützung meiner Freunde und Familie hätte ich diesen Schritt aber wahrscheinlich nicht gewagt. Daher möchte ich anderen Unentschlossenen gerne den Rücken stärken und ihnen Mut machen, Dinge auszuprobieren und auch mal Umwege zu gehen. Denn da der Beruf später einmal einen großen Teil des Lebensinhaltes darstellt, sollte einem dieser so viel Spaß wie möglich bereiten.  

Nr.: 12 - Name: Inga Meyenborg

Ausbildung:

Studium B. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik

Derzeitiger Beruf:

Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-IWT Bremen im Bereich Werkstofftechnik-Leichtbau Und Dozentin an der Uni Bremen für den Kurs "Engineering Ethics"

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Nach dem Abitur habe ich an dem technischen Orientierungs- und Qualifizierungsjahr proTechnicale teilgenommen. Dabei habe ich selbst erlebt, wie mir der Austausch mit Studentinnen aus verschiedenen Studiengängen bei der Wahl meines Studiums geholfen hat.

Nr.: 13 - Name: Mara Montag

Ausbildung:

Studium Molekulare Medizin

Derzeitiger Beruf:

Studium Molekulare Medizin an der Universität Tübingen

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich möchte Schülerinnen helfen einen geeigneten Studiengang zu finden und ihnen beratend zur Seite stehen, weil mir der Austausch mit Student/-innen in der Schulzeit sehr geholfen hat.

Nr.: 14 - Name: Feline Pirchmoser

Ausbildung:

Studium Mechatronik und Informationstechnik am KIT (Karlsruher Institut für Technologie)

Derzeitiger Beruf:

Studium Mechatronik und Informationstechnik am KIT (Karlsruher Institut für Technologie)

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Da ich selber durch ähnliche Bildungsangebote in die technische Richtung gerutscht bin, bin ich sehr daran interessiert diese an andere -vor allem auch an andre Frauen – weiterzugeben.

Nr.: 15 - Name: Lisa Raithel

Ausbildung:

BSc. in Computerlinguistik (Universität Potsdam), MSc. in Cognitive Systems (Universität Potsdam)

Derzeitiger Beruf:

Doktorandin am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI, Berlin) & LISN (Orsay) bzw. an der Technischen Universität Berlin & Université Paris-Saclay

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Ich hatte immer viel Glück mit meinen Betreuern/Mentoren und konnte bzw. kann dadurch viel ausprobieren und lernen. Das half (unter anderem) ungemein bei der Frage, was ich nach dem Studium eigentlich machen will. Leider gibt es auch in meinem interdisziplinären Bereich immer noch nur sehr wenige Frauen. Deswegen will ich meine bisherigen Erfahrungen in einem sehr spannenden Feld gerne weitergeben und andere Frauen dabei unterstützen, einen technischeren Weg zu gehen.

Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Meine Forschung dreht sich um die automatische Erkennung medizinischer Nebenwirkungen in multilingualen Texten, zum Beispiel in Patientenberichten oder Patientenforen. Dies soll helfen, Nebenwirkungen schneller zu erkennen um potentiell bedenkliche Medikamente schnellstmöglich vom Markt zu nehmen (Arzneimittelüberwachung).

Nr.: 16 - Name: Dorkas Sibbert

Ausbildung:

Medizinisch-technische Assistentin

Derzeitiger Beruf:

Applikationsspezialistin MRT

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Nach einer Ausbildung und langjähriger Tätigkeit als medizinisch-technische  Radiologieassistentin bin ich seit einigen Jahren als Applikationsspezialistin  für MRT tätig.
Hier kommen die Bereiche Physik, Anatomie, Informatik und der Umgang mit  Menschen zusammen. Da ich in meinem beruflichen Umfeld sehe, wie  männlich dominiert das Gebiet der Medizintechnik ist, möchte ich gerne junge  Frauen ermutigen, diese Branche für sich zu erobern.

Nr.: 17 - Name: Lydia Sieweke

Ausbildung:

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Derzeitiger Beruf:

Digital Customer Engagement

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

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Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Ich leite ein virtuelles Team von 50 MAs deutschlandweit, ich arbeite ortsunabhängig und befasse mich ansonsten mit digitaler Transformation und Organisationsentwicklung „integral“ nach Ken Wilber

Nr.: 18 - Name: Silke Wissel

Ausbildung:

Studium der Geographie & Master of International Nature Conservation

Derzeitiger Beruf:

Projektleiterin „Biosphäre Pellworm“

Welche Motivation steckt hinter ihrer Teilnahme als Mentorin zu unserer Akademie?

Dass es immer noch „klassische Männer- bzw. Frauenberufe“ gibt, ist längst nicht mehr zeitgemäß, aber immer noch Realität. Daran erinnert mich jede Podiumsdiskussion oder ähnliches, in denen hauptsächlich Männer miteinander diskutieren. Diese Situation ändert sich nicht von alleine. Als Mentorin würde ich gern junge Frauen ermutigen, selbstbewusst MINT-Berufe in Erwägung zu ziehen.

Wie sind soziale Innovationen zurzeit in Ihrem Arbeitsfeld verortet?

Ich begleite Pellworm auf dem Weg ins Biosphärenreservat Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und Halligen. In über 20 Biosphärenprojekten arbeiten die Gemeinde und die Bevölkerung eng zusammen, generieren dabei interdisziplinäres Wissen und bringen so gemeinsam die nachhaltige Entwicklung der Insel voran. Nicht nur ich lerne ständig Neues dazu.